Zwei plus Drei = Audi Q4 e-tron
Man nehme zwei Karosserieformen plus drei Antriebe, verquicke sie mit dem MEB-Konzernbaukasten, hochwertiger Technik und edlem Ambiente – zum Audi Q4 e-tron. Eine Art Kurzformel für den neuen Elektriker der Ingolstädter.
Der relativ kurze, hohe vordere Bereich und die große Fahrgastzelle besorgen seine Ästhetik. Und kaschiert damit die zusätzliche Höhe des E-SUV durch die Akkus. Antriebstechnisch sind Hinter- oder Allradantrieb zu haben.
Zwei…
Schon zum Marktstart hat Audi zwei Karosserieformen des Q4 e-tron zur Auswahl. Dem normalen e-tron steht der aerodynamischere Sportback zur Seite. Der hat im Vergleich kaum Einbußen beim Kofferraum zu verzeichnen, dafür etwas mehr Reichweite. Seine Heckscheibe ist horizontal geteilt. Wie anno dazumal beim Audi 100/200 C3 Avant. Die Zuglast ist bei beiden – elektrotypisch – bescheiden. Sie liegt bei 1.000 respektive 1.200 Kilogramm.
…plus Drei
Drei Antriebs-Varianten sind verfügbar. Im Q4 35 e-tron ist das ein 125 kW/170 PS starker Heckmotor. Der bringt das E-SUV in 9 Sekunden von 0 auf 100 und bis auf recht bescheidene 160 km/h Spitze. Der Q4 40 e-tron leistet 150 kW/204 PS braucht 8,5 Sekunden auf 100, Spitze 160 km/h. Das Spitzenmodell Q4 50 e-tron kommt mit zusätzlichem Frontmotor und Allradantrieb mit 200 kW/299 PS in 6,2 Sekunden auf Hundert. Bei 180 km/h ist Schluss.
Das ausführungsabhängige Leergewicht liegt zwischen 1.890 und 2.140 Kilogramm. Ohne Fahrer oder etwaige Extras. Dafür kommt der Q4 e-tron relativ weit. Bis zu 520 Kilometer im WLTP-Zyklus. Je nach Ausführung können die Akkus mit bis zu 125 kW aufgeladen werden.
Audi Q4 e-tron – der Innenraum
Das Interieur ist ungewöhnlich geräumig. Hinten ist auch dann noch viel Platz, wenn die Vordersitze weit zurückgeschoben werden. Vor dem Fahrer spannt sich ein kühl gezeichnetes, großzügig verglastes Cockpit auf. Mit vielfach konfigurierbaren Bildschirmen. Gegen Aufpreis gibt es ein Head-up-Display. Das den Ansatz der „Augmented Reality“ überzeugend umsetzt. Mit Abbiegepfeilen in Form einer vor dem Auto schwebenden Drohne. Das Lenkraddesign ist modern, der Q4 e-tron hat stets vier Speichen. Wobei es einen runden Lenkradkranz oder oben und unten abgeflacht Varianten gibt. Die Farben und Ausstattungen sind eingeschränkt. Audi verabschiedet sich beim Q4 vom klassischen Premium-Ansatz. Nämlich sich ein sehr individuelles Auto konfigurieren zu können. Man setzt setzt auf vorselektierte Pakete. Und zwei plus drei – siehe oben – schafft schließlich auch Auswahlmöglichkeiten beim Audi Q4 e-ton.
Der Vorverkauf für den Audi Q4 e-tron startet im April, der Q4 Sportback e-tron folgt im Spätsommer. Die Preisliste beginnt in Österreich bei 43.500 Euro für den Q4 35 e-tron. Der Preis für den Sportback folgt noch.