Zwei Sonderschauen im Ferrari-Museum
Das Ferrari-Museum in Maranello zeigt zum 120. Geburtstag des Firmengründers zwei Sonderschauen. „Driven by Enzo” ist eine Ausstellung der persönlich von Enzo Ferrari gefahrenen Viersitzer, während sich „Passion and Legend” der Geschichte des Unternehmens und der Persönlichkeit von Ferrari widmet.
Enzo Ferrari bevorzugte im Alltag Autos mit Platz
Enzo Ferrari testete normalerweise jedes in Maranello hergestellte Fahrzeug persönlich, bevorzugte im Alltag aber Autos mit etwas mehr Platz. Am Anfang stand der Ferrari 250 GT 2+2 von 1960. Es folgten Modelle wie der 400 GTi und der 412. Auch der 456 GT wurde noch 1988 von Enzo Ferrari, der sich ab 1969 bereits einen Fahrer genommen hatte, persönlich genehmigt. Dank zweier interaktiver Stationen haben Besucher die Möglichkeit, die bedeutendsten 2+2-Sitzer in der Geschichte des Hauses näher zu entdecken und eine virtuelle Tour durch die heutigen Produktionsanlagen zu machen.
Die schönsten Fahrzeuge aus sieben Jahrzehnten
Im Rückblick auf das Wirken und Werk des Italieners zeigt das Museum auch die schönsten Fahrzeuge aus sieben Jahrzehnten. Zu sehen sind der 166 Inter von 1948, der erste Ferrari, der vorwiegend für die Straße entwickelt wurde, der 250 GT Berlinetta „TdF“ von 1956 und der Dino 246. Die Ausstellung geht weiter bis zu den Fahrzeugen unserer Tage, z. B. der F12tdf, in limitierter Sonderserie, und der 812 Superfast, das leistungsstärkste Serienfahrzeug der Marke.
Die beiden Ausstellungen bleiben bis Mai 2019 geöffnet. (ampnet/jri)