Zweites Magna-Werk? Entscheidung im Frühjahr.

Zweites Magna-Werk? Entscheidung im Frühjahr. Magna will neben seinem Grazer Stammwerk eine weitere Produktionsstätte in Europa aufbauen. Im Frühjahr soll die Entscheidung über den Standort fallen, laut Magna Europachef Günther Apfalter stünden die Chancen Gute für Slowenien nicht schlecht. „Wir schauen uns potenzielle Standorte in Europa, Nordamerika und China an. Sollte Graz seine Kapazitätsgrenzen erreichen, wäre ein neues Werk in geografischer Nähe eine gute Option, dabei könnte Slowenien sicherlich eine Rolle spielen“, so Apfalter. „Denn eines ist klar: Mit dem jetzigen Ausbau in Graz sind die Möglichkeiten hier komplett ausgereizt.“ Man befinde sich bei Magna gerade in der Analysephase, welcher weitere Standort optimal passt. Apfalter abschließend zu diesem Thema „Ich bin überzeugt davon, dass in den nächsten Monaten eine Entscheidung fallen wird.“

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Magna Europachef Günther Apfalter

Komplettauslastung Ende 2018

Das Stammwerk Graz soll spätestens Ende des Jahres 2018 wieder komplett ausgelastet sein. Im März 2017startet laut Apfalter die Fertigung des 5er BMW. Per anno sollen dann mindestens 80.000 Fahrzeuge gefertigt werden, für die Werkserweiterung soll Magna kolportierte 500 Millionen Euro in die Hand genommen haben.

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Fertigung im Magna-Werk Graz

200.000 Einheiten pro Jahr

Ab 2017 fertigt Magna neben dem Mercedes GL und dem 5er künftig für den Neukunden Jaguar Land Rover den Stromer i-Pace und ein weiteres, derzeit noch nicht bekanntes Modell, vermutlich einen kleineren Crossover.

Zudem soll Magna laut letzten Informationen auch das gemeinsame Sports Car von Toyota und BMW fertigen, das 2019 der Nachfolger des Z4 werden soll. Diese Aufträge sollen das Grazer Stammwerk „auf Jahre hinaus voll auslasten“, bestätigt Apfalter. „Mit diesen neuen Aufträgen kommen wir auf eine Vollauslastung von 200.000 Einheiten pro Jahr. „Mit der Erweiterung jetzt ist der Standort völlig ausgereizt.“ Eine derart hohe Fertigung hatte Graz zuletzt in den Jahren 2006 und 2007. Die Grazer Belegschaft wird aus diesem Grund bis Ende 2018 um 3.000 auf 10.000 Mitarbeiter aufgestockt werden.